Festplattenmemory – Welches Schadensbild passt zur welcher Ursache
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Festplattenmemory – Welches Schadensbild passt zur welcher Ursache |

Wien - 24. November 2014 - Dipl. Ing. Nicolas Ehrschwendner

Rauchzeichen

Am häufigsten wird dieses Phänomen beobachtet, wenn ein „falsches Netzteil“ an eine externe Festplatte (zum Beispiel USB-Datenträger) angeschlossen wird. Aufsteigender Rauch gepaart mit einer (für die meisten Menschen) unangenehmen Geruchsentwicklung kündigt den Tod mindestens einiger elektronischer Bauteile an. Mit Glück ist „nur“ das externe Gehäuse beschädigt, und die verbaute Festplatte noch mal ohne Schaden davon gekommen. In den meisten Fällen wird jedoch mit einem falschen Netzteil die Elektronik (PCB) der Festplatte gegrillt. Für uns Datenretter durchaus lecker. In den Härtefällen zerstört eine solche Fehlspannung jedoch auch das Innere der Festplatten: Die sehr empfindlichen Schreib-/Leseköpfe (zum Beispiel deren Vorverstärker) versterben.

Weitere Ursachen neben dem versehentlichen Anstecken eines falschen Netzteiles können Überspannungen zum Beispiel durch Blitzschlag oder defekte Festplatten sein. Auch soll es schon vorgekommen sein, dass – zugegeben wohl etwas unsensibel – interne Stromstecker verkehrt an Festplatten angesteckt worden sind.

Klack Klack

Die meisten Menschen assoziieren das typische „Klack Klack“ bei Festplatten sofort mit defekten Schreib-/Leseköpfen. Damit haben sie auch in den meisten Fällen recht. Das bekannte Geräusch entsteht, wenn die Schreib-/Leseköpfe ihre Parkposition verlassen und versuchen Daten von der Festplatte zu lesen. Gelingt das jedoch nicht, fahren die Köpfe wieder zurück auf deren Rampe, um es gleich danach erneut zu versuchen. Je nach Festplattenmodell versucht es der Datenträger nur einige wenige Male, andere geben auch nach Stunden noch nicht auf. Durch diese Kopfbewegung entsteht das „Klack klack“.

Unsere Techniker können meistens sogar aufgrund des Geräusches erkennen, ob „nur“ die Schreib-/Leseköpfe defekt sind, oder auch Oberflächenschäden auf den Magnetscheiben vorliegen.

Kratzen, Scharren, Brummen

Das schlimmste, was man einer Festplatte antun kann, erwidert diese auch mit entsprechend grausamen Geräuschen. Kratzende oder krachende Töne können massiv beschädigte Oberflächen bedeuten: Die Schreib-/Leseköpfe finden nicht einmal mehr die Servo-Spur (diese dient zur Positionierung der Heads). Oft ist die Magnetschicht schon fast vollständig abgetragen, bei Festplatten mit Glas-Scheiben kann man in solchen Fällen sogar von oben bis unten durchsehen.

Ist das Geräusch eher scharrend, brummend oder schleifend, hat meistens die Gravitation gewonnen: Die Festplatte ist runtergefallen oder wurde einer Erschütterung ausgesetzt. In Folge ist meistens das Lager der Magnetscheiben defekt (moderne Festplatten verwenden ein Flüssigkeitslager). Das wäre noch gar nicht soooo schlimm, jedoch wird meistens versucht den Datenträger nochmals einzuschalten: Dadurch kratzen die Schreib-/Leseköpfe auf den Oberflächen.

Stille

Die Festplatte ist mäuschenstill? Meistens hören wir als mögliche Erklärung von unseren Kunden, dass der Motor defekt sei. Das ist jedoch praktisch nie der Fall. Moderne Festplatten verwenden sogenannte Spindelmotoren, deren Lebenserwartung ist im Vergleich zu den anderen Komponenten der Datenträger nahezu unendlich. Die Wahrheit ist, dass in solchen Fällen meistens die Elektronik der Festplatte beschädigt ist.

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